Beantwortung der Anfrage
Zukunft ehemaliges Schulgebäude Nicolaiberg
Mit Beschluss 110/2022 (Verkauf ehemaliges Schulgebäude Nicolaiberg 6) vom 10. Mai 2023 hat der Stadtrat der Verkauf des Grundstückes beschlossen. Der Notarvertrag wurde am 17. Oktober 2023 geschlossen und befindet sich derzeit im Vollzug.
Anwortschreiben
Mit Beschluss 110/2022 (Verkauf ehemaliges Schulgebäude Nicolaiberg 6) vom 10. Mai 2023 hat der Stadtrat der Verkauf des Grundstückes beschlossen. Der Notarvertrag wurde am 17. Oktober 2023 geschlossen und befindet sich derzeit im Vollzug.
Das Planungsbüro, welches in Vollmacht der Käufer handelt, hat sein Konzept frühzeitig und intensiv mit der Denkmalbehörde abgestimmt. Dabei haben sich mehrfach Änderungen bei der internen Funktionsaufteilung und der möglichen Zimmeranzahl ergeben, was wiederum mit dem zukünftigen Betreiber abgestimmt und letztendlich von ihm freigegeben werden musste.
Im Ergebnis liegt ein Vorentwurf für die Umbaumaßnahmen am Objekt vor, welcher Anfang April 2024 von der unteren Denkmalschutzbehörde befürwortet wurde. Vorangegangen waren intensive Planungsgespräche mit dem Planungsbüro insbesondere zu denkmalpflegerischen Fragen unter Beteiligung des TLDA. Am 21. November 2024 fand eine gemeinsame Begehung statt um offene Details abzustimmen. Das Planungsbüro erarbeitet gegenwärtig die Leistungsphase 3 und wird den Bauantrag (Leistungsphase 4) erst einreichen, wenn Klarheit über die Genehmigungsfähigkeit besteht.
Ende 2023 fand eine Abstimmung statt, bei der für die Sanierung eine Fördermöglichkeit (Städtebauförderung) eruiert werden sollte. Der Stadtrat hatte daraufhin im Haushalt 2024 entsprechende Zuschüsse aufgenommen. Der Bauherr hatte notwendige Unterlagen zugesagt, die jedoch bis dato nicht eingereicht worden sind, offensichtlich weil die Planung noch nicht genehmigungsreif ist. Der Eigentümer wurde zuletzt am 7. November 2024 schriftlich aufgefordert, die aufgeschlüsselten Kosten für seine Sanierungsmaßnahme (KEBTabelle) zuzusenden, um sodann die unrentierlichen Kosten und den daraus möglichen Förderbetrag ermitteln zu können. Dies ist bis heute nicht erfolgt.
Michael Sonntag
Dezernat Stadtentwicklung, Bau & Umwelt