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Ärztemangel in Gera

Gera

Rathauskurier

Ärztemangel in Gera

Gemeinsam mit der Initiative gegen den Herztod e.V. ist es unser Anliegen, die ärztliche Versorgung der Einwohner Geras zu verbessern. Der Ärztemangel ist ein bundesweites Problem. In Gera ist vor allem der Mangel an Hausärzten das größte Problem. Es gibt zwar junge Ärzte, die als Hausarzt arbeiten wollen, nur entscheiden diese sich für attraktive Standorte.

Ansicht Geraer Rathaus

Gemeinsam mit der Initiative gegen den Herztod e.V. ist es unser Anliegen, die ärztliche Versorgung der Einwohner Geras zu verbessern. Der Ärztemangel ist ein bundesweites Problem. In Gera ist vor allem der Mangel an Hausärzten das größte Problem. Es gibt zwar jungen Ärzte, die als Hausarzt arbeiten wollen, nur entscheiden diese sich für attraktive Standorte.

2024 konnten die Patienten durch die aktuell in Gera tätigen Hausärzte, die Notdienstzentrale und die Akutpraxis ärztlich versorgt werden. In 2025 wird dies schwieriger, denn Ende 2024 haben zwei weitere Hausarztpraxen geschlossen. Trotz aktiver Suche konnte die Übernahme dieser freien Arztstellen nicht organisiert werden.

Der OB Herr Dannenberg hat den Hausärztemangel zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht. So besuchte am 19.11.2024 ein Ärztescout mit potenziellen Kandidaten die Stadt und es fanden intensive Gespräche mit der Verwaltung statt. Der Fachdienst Wirtschaftsförderung wurde mit der Koordination von Praxisgründungen und der Unterstützung von niedergelassenen Ärzten beauftragt. Die bisher begrenzten finanziellen Anreize, junge Ärzte nach Gera zu holen, hatten nicht den gewünschten Effekt. Um dennoch vier Medizinstudenten nach Ihrer Ausbildung in Gera zu verpflichten, sollen diese mit höheren Stipendien unterstützt werden. Dazu wird die Fördermittelrichtlinie der Stadt Gera entsprechend angepasst.

In Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringens soll zudem in Gera eine weitere Akutarzt-Praxis eingerichtet werden, um die hausärztliche Versorgung zu stabilisiert und zu verbessern. Da die Stadtverwaltung mit allen Beteiligten konstruktiv zusammenarbeitet, ist die Umsetzung dieses Projektes in 2025 sehr realistisch.

Gera ist auf einen guten Weg sein negatives Image zur hausärztlichen Versorgung hinter sich zu lassen. Dazu braucht es den Willen und die Kraft aller. Das Geras Bürger viel Potenzial haben, wurde zum Tag des Ehrenamtes deutlich.

Packen wir es an!